Mittwoch, 29. August 2007

FSME-Impfung nach Biss

So, heute melde ich mir kurz zu dem Thema:
Was macht man, wenn eine Person, die nicht gegen FSME geimpft ist, von einer Zecke gebissen wurde?

Das ist leider ein sehr heikles Thema und es gibt 2 Antworten darauf:

1. Die offizielle Antwort:
Man tut gar nichts und wartet, ob FSME ausbricht (einige Wochen).

2. Die inoffizielle Antwort: (ist nur meine persönliche Meinung!!!)
Man impft auf jeden Fall gleich. Das kann zwar nicht verhindern, dass FSME ausbricht, wenn man bereist infiziert ist durch den Biss, aber man kann verhindern, FSME zu bekommen, wenn man noch einmal von einer Zecke gebissen wird. Man hat dadurch einen Zeitvorteil, weil der Impfschutz dann früher anläuft.
Diese Antwort ist deshalb nicht offiziell, weil aus forensisch-diagnostischen Gründen wird dadurch erschwert, den Zeckenbiss als Ursache für den Ausbruch von FSME zu beweisen.

Ein Hinweis am Rande: die FSME-Impfung schützt nicht gegen die Infektion von Borrelliose!

Montag, 27. August 2007

Neues Supradyn-Präparat

Seit einigen Wochen wurde die Supradyn-Palette erweitert:
Supradyn Vital 50 plus Brausetabletten.

So wie bei jedem Supradyn-Produkte gibt es damit auch zu dem Vitaminpräparat speziell für die Generation 50+ auch lösliche Tabletten.
Sie enthalten die selbe Zusammensetzung wie die Tabletten zum Schlucken (d.h. Vitamine, Mineralstoffe plus Ginseng).
Die Neuheit an diesen Brausetabletten ist, dass sie kaum CO2 bilden und damit kaum sprudeln. Dies war nämlich gerade für ältere Personen oft ein Hindernisgrund, Brausetabletten zu kaufen.
Und ich habe es getestet, es sprudelt wirklich kaum.

Der Nachteil dabei ist, dass es viel länger dauert, bis sich die Tablette ganz aufgelöst hat.

Freitag, 24. August 2007

Neues Folsäurepräparat für die Schwangerschaft

Heute war wieder einmal eine nette Vetreterin der Firma Merck bei mir und hat mir ein neues Vitaminpräparat für Schwangere präsentiert: FEMIBION.

Ein wichtiges Thema in der Schwangerschaft ist die Folsäure. Diese sollte in höherer Dosis als normal zugeführt werden, besonders zu Beginn der Schwangerschaft bzw. schon bei Kinderwunsch zum Ausschließen eines Neuralrohrdefektes beim Baby.
Das Problem dabei: Bis dato gab es nur Vitaminpräparate mit Folsäure, aber nur jede 2. Frau kann die Folsäure im Körper in die körpereigene Form (5-Methytetrahydrofolat) umwandeln. Deshalb konnte bei der Hälfte der Frauen die Folsäure nicht ausreichend aufgenommen werden.

Die Firma Merck hat nun mit Femibion ein Multivitaminpräparat mit der körpereigenen Form der Folsäure auf den Markt gebracht.
Es sollte schon vom Zeitpunkt des Kinderwunsches genommen werden bis zur 12. Schwangerschaftswoche. Anschließend kann man es weiter nehmen oder die angepasste Version Femibion plus DHA, die noch eine mehrfach ungesättigte Fettsäure enthält, was für die Entwicklung des Kindes förderlich ist.

Diese Neuentwicklung ist meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt zur optimalen Versorgung des Nachwuchses und ich kann es jeder Schwangeren empfehlen.

siehe Femibion bei Apothekenbote.at